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Hier finden Sie unser FAQ mit den häufig gestellten Fragen!
Wo sitzt der Partikelfilter?
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten wie bzw. wo ein Dieselpartikelfilter im Fahrzeug verbaut ist.
Variante 1:
Der DPF ist motornah verbaut. Der Partikelfilter ist beispielsweise bei einem BMW E61 im Motorraum verbaut und kann daher schneller seine notwendige Betriebstemperatur erreichen. Dadurch kann die Regeneration des Filters zu einem frühen Zeitpunkt während der Fahrt erfolgen.
Variante 2:
Der DPF ist am Unterboden des Fahrzeugs zwischen dem Abgaskrümmer und dem Mittelschalldämpfer verbaut. Dies ist zum Beispiel bei einem Opel Astra der Fall. Im Gegensatz zum im Motorraum verbauten Filter besteht hier der Nachteil, dass der DPF direkt dem Fahrtwind ausgesetzt ist und eine passive Regeneration in den seltensten Fällen stattfindet. Die Regeneration des Dieselpartikelfilters muss oftmals aktiv durch eine Kraftstoffmehreinspritzung vom Motorsteuergerät eingeleitet werden.
Wie oft muss ein DPF gereinigt werden?
Die Laufzeit eines DPF hängt maßgeblich davon ab, ob das Fahrzeug auf Kurz- oder Langstrecken eingesetzt wird. Auf Kurzstrecken kommt das System auf Dauer nicht auf die Temperaturen, die zu einer optimalen Verbrennung der Rückstände führen. Eine Reinigung wird dann erforderlich, wenn der Gegendruck im Filter steigt. Das wird durch das System angezeigt. Der Motor kann dann an Leistung verlieren und in die Notlauffunktion übergehen.
Was kostet die Reinigung eines Dieselpartikelfilters?
Der Preis für eine DPF-Reinigung beträgt für Privatkunden 384,00 € inkl. MwSt. und Transport. Die Reinigungskosten für PKW-Filter sind auch in der Preisliste auf unserer Website aufgeführt. Es handelt sich dabei um Festkosten. Für Werkstätten und größere Reinigungsmengen bieten wir spezielle Konditionen an. Vorausgesetzt wird dabei, dass der Rußpartikelfilter bei der Ankunft bei FilterMaster DPF keine Beschädigungen aufweist. Eine Preiserhöhung für die DPF-Reinigung ist ansonsten ausgeschlossen.
Kann ich den Dieselpartikelfilter selbst reinigen?
Wir raten von Selbstreinigungsversuchen dringend ab.
Dieselpartikelfilter sind sensible Bauteile und bedürfen einer professionellen Bearbeitung. Selbstreinigungsversuche mit Werkstattchemie, Kraftstoffzusätzen oder Hochdruckreinigern bringen keinen Erfolg, sondern können den DPF schädigen oder im schlimmsten Fall sogar zerstören. Werkstattchemie beispielsweise kann ausschließlich bei der Verbrennung von Ruß helfen. Die Asche und andere Ablagerungen, die dafür sorgen, dass der Rußpartikelfilter verstopft ist, verbleiben im DPF.
Auch die Reinigung mittels Hochdruckreiniger kann schwere Schäden am Partikelfilter hervorrufen. Durch den hohen Wasserdruck können die Beschichtungen geschädigt werden und die Rußpartikelfilter in ihrer Funktion stark einschränken.
Manchmal weisen Dieselpartikelfilter, an denen Selbstreinigungsversuche mit Werkstattchemie, Kraftstoffzusätzen oder Hochdruckreinigern behandelt wurden, derartige Schäden und harte Ablagerungen auf, dass sie selbst von professionellen Reinigungsfirmen nicht mehr gerettet werden können.
Warum verstopft der Partikelfilter?
Ein verstopfter Dieselpartikelfilter macht sich oftmals durch einen erhöhten Abgasgegendruck, einen erhöhten Kraftstoffverbrauch sowie eine sinkende Motorleistung bemerkbar. Das Fahrzeug beschleunigt langsamer als zuvor. Die Motorkontrollleuchte oder DPF-Kontrollleuchte blinkt auf und es muss gehandelt werden, da sonst Folgeschäden an Turbolader und Motor drohen. Aber warum verstopft eigentlich ein Rußpartikelfilter?
Grundsätzlich wird zwischen zwei Verschleißzuständen unterschieden.
Verstopfung durch Ascheeinlagerung:
Die im Fahrbetrieb anfallenden Rußpartikel werden im Partikelfilter durch eine Regeneration, welche vom Fahrzeug bei Erreichen eines gewissen Schwellwertes eingeleitet wird, abgebrannt. Das Endprodukt dieser ist unbrennbare Asche, welche im DPF verbleibt und die wechselseitig verschlossenen Kanäle im Laufe der Betriebsjahre zusetzt.
Vor allem bei Kurzstreckenfahrten kommt der Motor nicht auf eine optimale Betriebstemperatur, sodass der Rußpartikelfilter nicht regeneriert werden kann und er sich nach und nach zusetzt.
Verstopfung durch mechanische Defekte:
Ein Dieselpartikelfilter kann auch kurzfristig durch einen mechanischen Defekt einer Motorkomponente, beispielsweise einem defekten AGR Ventil verstopfen. Eine unvollkommene Verbrennung verursacht hier einen erhöhten Rußanteil im Abgas. Der Dieselpartikelfilter kann sich nicht mehr selbst regenerieren. Meist führt dies bis zum endgültigen Fahrzeugstillstand.
Wie kommt mein Filter zu FilterMaster DPF?
Sie verpacken Ihren Filter bruchsicher. Wir lassen Ihren Filter von unserem Versanddienstleister abholen oder Sie bringen ihn zu unserem Standort in Bielefeld. Nach der Reinigung wird der Partikelfilter wieder an Sie oder an Ihre Werkstatt zurückgesendet. Sie selbst müssen dabei nicht tätig werden. Alternativ können Sie ihren Rußpartikelfilter natürlich auch wieder bei uns vor Ort abholen.
Wie oft kann ein Filter gereinigt werden?
Die Reinigungszyklen spielen dabei nicht die entscheidende Rolle. Bei bisherigen Untersuchungen wurden keine reinigungsbedingten Verschleißerscheinungen festgestellt. Entscheidend ist die Laufleistung des Filters. Wie alles andere ist auch ein Filter ein – wenn auch sehr langlebiges – Verschleißteil.
Wie bekomme ich Informationen über Probleme in der Diagnose bzw. über Einstell- oder Programmierarbeiten nach erfolgter Montage?
Sie finden Informationen über Probleme in der Diagnose bzw. über Einstell- oder Programmierarbeiten nach erfolgter Montage in den folgenden PDF-Dokumenten die zum Download angeboten werden:
Welche Normen gibt es?
Es gibt unterschiedliche Normen für PKW, LKW und Baumaschinen: EURO 1, EURO 2, EURO 3, EURO 4, EURO 5, EEV, EURO 6 sowie bei Baumaschinen TIER 3 und TIER 4. Es handelt sich hier um einen kontinuierlich verbesserte Technik zur Verhinderung der Luftverschmutzung durch Feinstaub. Als Feinstaub werden Partikel bezeichnet, die im Durchmesser kleiner sind als der zehntausendste Teil eines Millimeters. Diese Partikel sind lungengängig und können zu schweren Atemwegserkrankungen führen. Hier Infos des Bundesumweltamtes zu Emissionsstandards und Normen.
Wird der Partikelfilter noch gefördert?
Partikelfilter Zuschuss 2017
Leider gibt es keinen Partikelfilter Zuschuss 2017, die Nachrüstung der Partikelfilter wird also nicht mehr gefördert. Die Antragstellung für einen Zuschuss des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) hätte bis zum 15. November 2016 erfolgen müssen, wie dem Jahresbericht 2015/2016 des BAFA auf Seite 32 zu entnehmen ist. Somit steht kein Partikelfilter Zuschuss 2017 zur Verfügung.
In den Jahren 2012 bis 2016 war es möglich nach der Nachrüstung und Eintragung eines Abgaspartikelfilters eine Förderung in Höhe von EUR 260 zu beantragen und zu erhalten. Förderfähig waren laut BAFA DPF Nachrüstungen bei PKW mit Erstzulassung vor 2007 sowie bei leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5t deren Erstzulassung vor dem 17. Dezember 2009 liegt.
Wussten Sie schon? Für die Reinigung von Partikelfiltern durch FilterMaster DPF spielt es keine Rolle ob ein Partikelfilter ab Werk verbaut ist oder nachgerüstet wurde. Wir sind in der Lage alle Arten von Partikelfiltern aus allen Fahrzeugmodellen zu reinigen. Für Partikelfilter aus PKW und Transporter bis 3,5 t gilt dabei für Privatkunden immer ein Festpreis von 278€ inklusive Mehrwertsteuer und Transport. Eine Ausnahme bilden besonders lange PKW Filter, die Verpackt eine Länge von mehr als 120cm haben. Hier berechnet uns unser Versanddienstleister einen Zuschlag. Diesen müssen wir leider an unsere Kunden weiterberechnen. Wir bitten dafür um Verständnis. Für die Reinigung muss der Partikelfilter ausgebaut sein und sämtliche Anbauteile wie Sensoren entfernt worden sein. Andernfalls berechnen wir für den Mehraufwand für die Entfernung von Anbauteilen 17,85€ pro Teil.
Die gesamte Reinigungszeit beträgt bei uns in der Regel inklusive Eingangsprüfung, Reinigung, Ausgangsprüfung und Dokumentation maximal 8 Stunden. Hinzu kommen die Transportwege, die wir durch Expressversand so kurz wie möglich halten. Schneller geht nur die Anlieferung und Abholung direkt bei uns vor Ort in Bielefeld. Bei Anlieferung werktags zwischen 8 und 9 Uhr bei uns vor Ort, kann der gereinigte Filter schon am gleichen Nachmittag wieder abgeholt werden. Dadurch können Sie zudem zusätzlich sparen, der Preis liegt dann bei 260,15€.
Treten bei der Reinigung Schwierigkeiten auf, setzen wir uns sofort mit Ihnen in Verbindung. Während des gesamten Ablaufs werden Sie zudem von uns auf dem Laufenden gehalten.
Für weitere Fragen zur Partikelfilterreinigung stehen wir Ihnen gern telefonisch unter 08000 403090 sowie per E-Mail unter cleaning@filtermaster-dpf.com zur Verfügung!
Quellen zu den Abschnitten 1 und 2:
BAFA 2015, Pressemitteilung „Förderung von Rußpartikelfiltern“ , online im Pressebereich auf der Webseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Suchbegriff „Rußpartikelfilter“
BAFA 2016, Jahresbericht 2015/2016, S. 32, online im auf der Webseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Suchbegriff „Jahresbericht 2015“
Partikelfilter was ist das?
Partikelfilter was ist das? Partikelfilter werden auch als DPF, Dieselpartikelfilter, Rußpartikelfilter oder RPF bezeichnet. Dabei handelt es sich um ein Bauteil zur Reduzierung der von Fahrzeugen oder stationären Motoren wie Blockheizkraftwerken ausgestoßenen Schadstoffe, die in Form von Partikeln vorkommen. Die Partikel werden dabei durch ein oder mehrere Filtermedien geleitet in denen sich die Partikel festsetzen und somit nicht in die Umgebungsluft abgegeben werden.
Was bringt ein Partikelfilter?
Was bringt ein Partikelfilter? Mit Hilfe eines Partikelfilters werden einige dieser schädlichen Partikel aus den ausgeleiteten Abgasen herausgefiltert. Beim Betrieb von Fahrzeugen und anderen Verbrennungsmotoren entstehen Abgase die für die Umwelt und die Gesundheit schädliche Partikel enthalten. In Kombination mit einem Katalysator oder einer katalytischen Beschichtung werden durch einen Partikelfilter bzw. die katalytische Beschichtung oder einen vorgeschalteten Katalysator zudem giftige Gase im Zuge chemischer Reaktionen in weniger schädliche Stoffe umgewandelt. Ein Partikelfilter trägt somit maßgeblich zur Reduzierung von Emissionen bei, die die menschliche Gesundheit sowie die Ozonschicht angreifen. Durch die Zerstörung der Ozonschicht wird der Klimawandel und die damit verbundene Erderwärmung begünstigt. Ein Partikelfilter bringt somit sowohl Vorteile für den Menschen als auch für die Natur.
Wie funktioniert der Partikelfilter?
Wie funktioniert der Partikelfilter? Es gibt drei Arten von Partikelfiltern: Keramikfilter, Nebenstrom-Tiefbettfilter und Sintermetallfilter. Der Aufbau der drei Filtersysteme unterscheidet sich maßgeblich.
Keramikfilter (Wandstromfilter) bestehen aus einer Vielzahl kleiner Kanäle. Diese Kanäle sind wechselseitig verschlossen. Dadurch werden die Abgase gezwungen die porösen Wände zwischen den Kanälen zu durchdringen um in einen geöffneten Kanal zu gelangen der den Austritt auf der anderen Seite des Filtermediums ermöglicht. Die gesundheits- und umweltschädlichen Partikel setzen sich an den Wänden des Partikelfilters fest und können so nicht mehr in die Umwelt gelangen. Damit der Partikelfilter nicht so schnell verstopft, muss regelmäßig eine Regeneration stattfinden, das heißt, die festgesetzten Stoffe müssen verbrannt werden, sodass lediglich Asche im Filter zurückbleibt. Um dies zu erreichen wird in der Regel vom Fahrzeug eine Regeneration eingeleitet. Hierzu muss eine Abgastemperatur von etwa 600°C erreicht werden. Dies wird entweder durch eine aktive Regeneration in Form von Kraftstoffmehreinspritzung oder eine kontinuierliche passive Regeneration vor allem bei zügigem Langstreckenbetrieb erreicht.
Nebenstrom-Tiefbettfilter leiten gezielt die Abgase durch Metallvlies oder vorbei an Sintermetallkügelchen in bzw. an denen durch Edelmetallbeschichtung nicht nur Rußpartikel festgesetzt sondern auch gasförmige Schadstoffe umgewandelt werden. Die Kanäle sind nicht geschlossen wodurch der Partikelfilter auch nicht vollständig verstopfen und so den Motor nicht beschädigen oder in Brand geraten kann. Nebenstrom-Tiefbettfilter fungieren somit nicht nur als Partikelfilter sondern gleichzeitig als Katalysator. Dadurch findet zudem im Filtermedium eine passive Regeneration statt sobald der Filter die benötigte Abgastemperatur bspw. durch zügiges Fahren über eine längere Distanz erreicht hat.
Die dritte Variante eines Abgaspartikelfilters ist der Sintermetallfilter. Dieser besteht aus einer Vielzahl an Filtertaschen aus Sintermetall. Die Abgase werden von außen nach innen durch diese Filtertaschen, die eine poröse Oberfläche aufweisen, hindurchgeleitet. Feinstaub und Ruß lagern sich dabei an den Filtertaschen an. Zudem wird in der Regel ein vorgeschalteter Katalysator eingesetzt. Alternativ weist der Filter häufig eine katalytische Beschichtung auf.
Durch technische Defekte kann es bei jeder Art von Partikelfiltern dazu kommen, dass der Partikelfilter verstopft. Auch bei regelmäßiger Regeneration erreicht der Partikelfilter irgendwann seine Beladungsgrenze. Dann steigt der Abgasgegendruck. Zumeist ist im Zuge eines solchen Problems auch ein Anstieg des Kraftstoffverbrauches zu beobachten. Ist der Partikelfilter verstopft und somit der Abgasgegendruck zu hoch, kann es zu weiteren Schäden, beispielsweise einem defekten Turbolader kommen. Daher sollte in diesem Fall der Partikelfilter professionell gereinigt werden.
Wie wichtig ist Partikelfilter?
Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter geben CO2 und Feinstaub an die Umgebungsluft ab, daher ist der Einsatz von Partikelfiltern besonders wichtig für Gesundheit und Umwelt.
Wieso ist ein Partikelfilter so wichtig für die Gesundheit? Feinstaub ist besonders belastend für die Gesundheit, da Rußteilchen in der Größe der Rußpartikel nicht von der Nase bzw. den Bronchen gefiltert werden, so ungeschützt in die Lunge geraten und sich dort festsetzen. Diese versucht die Partikel dann wie Bakterien abzuwehren. Dadurch wird das Lungengewebe geschädigt. Ein Problem besonders für Kinder und gesundheitlich angeschlagene Personen. Des Weiteren kann Feinstaub unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen.
Und warum sind Partikelfilter so wichtig für die Umwelt? Die Zunahme der CO2 Belastung ist maßgeblich mitverantwortlich für die viel diskutierte Klimaerwärmung. Die Folgen dieser Klimaerwärmung sind weitreichend: Von dem Abschmelzen von Gletschern und polaren Eiskappen und dem damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels – dem Aussterben von immer mehr Tierarten durch Zerstörung Ihres Lebensraumes – über immer extremere Wetterereignisse wie Stürme und Dürren – bis im Extremfall eine erneute Eiszeit durch das Versiegen des Golfstroms droht. Jeder eingesetzte Partikelfilter leistet somit einen kleinen Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt und somit unseres eigenen Lebensraumes.
Um den Entwicklungen der Klimaerwärmung und der Gesundheitsgefahr durch nicht gereinigte Abgase entgegenzutreten, werden immer strengere Grenzwerte festgelegt und Regelungen, speziell für den Verkehr in Großstädten, wo die Belastungen durch das große Verkehrsaufkommen besonders hoch sind, eingeführt. Neufahrzeuge sind bereits ab Werk mit immer komplexeren Abgasreinigungssystemen ausgerüstet. Um ein Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge zu umgehen bleibt häufig nur die Nachrüstung. Partikelfilter sind allerdings nicht nur in PKW, Transporter und LKW zu finden. Nahezu alle Fahrzeuge die über einen Dieselmotor verfügen haben mittlerweile auch einen Partikelfilter verbaut, dazu gehören Schiffsmotoren ebenso wie stationäre Motoren wie beispielsweise die Motoren von Blockheizkraftwerken.
Auch wirtschaftlich gesehen ist der Partikelfilter nicht sofort nur als Kostenfaktor abzuschreiben: Ein Partikelfilter sorgt für geringere Abgaben bei der Kfz-Steuer und eine Werterhöhung des Autos beim Wiederverkauf. Auch zu beachten ist, dass besonders in Umweltzonen das Fahren eines Wagens mit Partikelfilter beinahe unumgänglich ist. Denn ohne Rußfilter haben Fahrzeugeigner fast keine Chancen auf eine grüne Feinstaubplakette. Diese ist aber inzwischen in fast allen deutschen Großstädten Pflicht und bei Nichteinhaltung drohen empfindliche Geldstrafen.
Zu einer Verstopfung des Dieselpartikelfilters kommt es häufig durch vermehrte Kurzstreckenfahrten. Auf kurzen Fahrwegen erreicht der Motor und damit auch das Abgassystem zumeist nicht die erforderliche Betriebstemperatur um eine Regeneration des Partikelfilters durchzuführen. Regeneration beschreibt das Verbrennen von Ruß zu Asche im Filter. Auf Dauer erreicht der Partikelfilter auch bei regelmäßiger erfolgreicher Regeneration die Beladungsgrenze da die Asche im Filter verbleibt. Sobald Probleme mit dem Dieselpartikelfilter auftreten, liegt die Frage nahe: Wie wichtig ist ein Partikelfilter? Muss ich ihn austauschen, kann ich ihn reinigen lassen oder kann ich ihn gar komplett ausbauen (lassen)? Diese Fragen können wir ganz einfach und im Sinne der Umwelt beantworten: Ein Austausch ist nicht immer nötig wenn der Rußpartikelfilter seine Beladungsgrenze erreicht hat. Da Ressourcen knapp sind und ein neuer Partikelfilter bis zu mehreren tausend Euro kosten kann, ist eine Reinigung deutlich günstiger und, wenn fachgerecht durchgeführt, auch umweltfreundlicher als ein Austauschfilter. Der ersatzlose Ausbau eines Partikelfilters, der im Fahrzeugschein eingetragen ist, ist nicht zu empfehlen: dadurch erlischt unter anderem die Betriebserlaubnis, der Versicherungsschutz und es werden Steuern hinterzogen. Somit handelt es sich dabei um eine Straftat, die unter Umständen mit bis zu 10 Jahren Freiheitsentzug geahndet wird.
Muss der Partikelfilter gewechselt werden?
Muss der Partikelfilter gewechselt werden?
Die Frage „Muss der Partikelfilter gewechselt werden?“ lässt sich nicht pauschal beantworten. Wenn das Fahrzeug meldet, dass der Partikelfilter verstopft ist oder seine Beladungsgrenze erreicht ist, genügt es in der Regel diesen professionell reinigen zu lassen Weiterlesen